Elektrotherapie

Elektrotherapie ist eine der ältesten Behandlungsformen und wurde schon 46 n. Chr. in Form der Behandlung mit dem Zitterrochen erwähnt. Elektrotherapie nutzt elektrische Ströme, um die natürlichen Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren und zu unterstützen. Zum Einsatz kommen dabei die Gegenirritation, das Funktionsnachahmungsprinzip, die Muskelstimulation aber auch die Förderung biochemischer Vorgänge zu Heilungszwecken.

Einführung

In der direkten Elektrotherapie, d.h. Strom wird via Elektroden über die Haut eingekoppelt, unterscheidet man folgende Klassen:

NF – Niederfrequente Ströme

Das ist die klassische Anwendung (die auch schon beim Zitterrochen eingesetzt wurde). Einzelne Impulse werden i.d.R. am Schmerzort eingesetzt. Die Wirkung wird dabei von den Impulsformen und der Wiederholfrequenz(0,10 bis 200 Hz) bestimmt. Es sind hier buchstäblich hunderte Stromformen bekannt.

Die NF-Anwendung ist typischerweise weniger angenehm für den Patienten.

MF – Mittelfrequenter Strom

Mittelfrequente Ströme bestehen aus einer Trägerfrequenz, typischerweise 4 kHz, und einer aufmodulierten Wirkfrequenz (0,1 bis 200 Hz). Durch die höhere (Träger-)Frequenz ist diese Form der Elektrotherapie wesentlich angenehmer für den Patienten und vermeidet durch die absolute Gleichstromfreiheit jegliche elektrolytischen Effekte.

IF – Interferenzstrom

Die Interferenztherapie ist eine Sonderform der Mittelfrequenztherapie. Bei der IF wird die Wirkfrequenz nicht an der Quelleaufmoduliert,t sondern entsteht im Körper als Überlagerung (Interferenz) zweier MF-Ströme. Die Wirkung wird dadurch tiefer in den Körper verlagert.

Eines besonders erfolgreiche Variante von Interferenz ist die mit 3 Kanälen erzeugte stereodynamische Interferenz des Stereodynators.

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